Im Sommer 1989 konnte die Österreichische Akademie der Wissenschaften mit der "Sammlung Woldan" eine der bedeutendsten und wertvollsten mitteleuropäischen Privatkollektionen alter Karten, Atlanten, Reisebeschreibungen, geographischer Werke und topographischer Ansichten übernehmen.

Schon zu Lebzeiten hatte Erich Woldan dafür gesorgt, dass seine Bibliothek, die eine der umfangreichsten Privatsammlungen an "Geographica" in Mitteleuropa darstellt, als Ganzes nach seinem Tod an die Österreichische Akademie der Wissenschaften gehen sollte, wo sie schließlich inventarisiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Heute wird die nach ihm benannte Sammlung Woldan pro Jahr von über 250 in- und ausländischen Wissenschaftlern, aber auch von fachkundigen Privatpersonen benützt und stellt laufend Exponate für nationale und internationale Ausstellungen zur Verfügung.

Im vorliegenden Doppelband setzen sich 24 namhafte Autoren mit den unterschiedlichsten Zugangsweisen mit einem oder mehreren Objekten der Sammlung Woldan auseinander und geben somit einen Ausblick auf deren Vielfalt und Qualität.